Es gibt Hunderte von Virusstämmen, die sowohl mit dem Erkältungs- als auch mit dem Grippevirus in Verbindung stehen. Die meisten dieser Virusstämme verändern sich jedes Jahr oder alle paar Jahre genetisch, um in der Welt zu überleben, die wir mit Impfstoffen und medizinischer Behandlung zur Linderung der Symptome geschaffen haben. Da sie sich angepasst und gelernt haben, sich mit unseren Bemühungen, sie zu bekämpfen, zu verändern, ist es unmöglich, irgendeine Art von traditioneller, dauerhafter Heilung zu entwickeln.
Einer der Hauptgründe dafür, dass wir kein Heilmittel entwickeln können, ist die leichtfertige Art und Weise, in der Antibiotika in unserer Gesellschaft entwickelt und eingesetzt werden. Da wir nicht in der Lage sind, diese Viren zu heilen, sind wir gezwungen, die gleichen Behandlungen anzuwenden, die unsere Vorfahren verwendet haben, und die Methoden zu aktualisieren, wenn sich die Viren verändern. Die verfügbaren Medikamente zielen darauf ab, die Zeit zu verkürzen, in der wir gezwungen sind, mit den Symptomen des Virus zu kämpfen. Trotz aller wissenschaftlichen Bemühungen zeigen Statistiken, dass zwischen 10 % und 35 % der amerikanischen Bevölkerung in irgendeiner Form von dem Grippevirus betroffen sind. Diese Zahl hängt von der Stärke und Virulenz des Grippevirus ab, davon, wie viele Menschen in diesem Jahr geimpft sind, und von der Immunität der Menschen in der Gemeinschaft.
Obwohl das Grippevirus eine Bedrohung für die Bevölkerung darstellt, besteht kein wirklicher Bedarf an einer Heilung. Die meisten Fälle klingen von selbst ab, und eine spontane Genesung ist üblich. Trotz Impfung ist es immer noch möglich, sich mit dem Grippevirus zu infizieren. Aus diesem Grund sollte das Hauptaugenmerk der Gemeinschaft auf Hygieneprotokollen liegen, um eine Ansteckung mit dem Grippevirus zu verhindern. Eine Impfung und häufiges Händewaschen können entweder verhindern, dass sich Menschen mit der Grippe anstecken, den Behandlungsaufwand verringern und die Dauer der aktiven Symptome verkürzen, falls jemand erkrankt.
In geschlossenen Räumen wie Heimen, Schulen, Wohnheimen, Krankenhäusern und Pflegeheimen kann sich das Virus wie ein Lauffeuer verbreiten. Aus diesem Grund ist die Ansteckungsrate bei Kindern im Alter von fünf bis 18 Jahren, Studenten und älteren Menschen am höchsten. Auch Erwachsene mit einem schwachen oder geschwächten Immunsystem sind einem höheren Risiko ausgesetzt. Die häufigsten Erkrankungen, die das Risiko einer Grippeerkrankung erhöhen, sind Asthma, Diabetes, Krebs und AIDS.
Antibiotika erschweren die Behandlung
In den letzten 30 Tagen haben die übermäßige Verschreibung und der übermäßige Einsatz von Antibiotika zu einem ernsten Problem geführt. Früher dachte man, dass Antibiotika in der Lage sind, bakterielle und virale Infektionen zu behandeln. Aus diesem Grund verschrieb ein Arzt bei Symptomen einer Infektion ohne weiteres Antibiotika, ohne teure Tests durchzuführen. Selbst nachdem festgestellt wurde, dass Antibiotika nicht in der Lage sind, Viren zu behandeln, ziehen es Ärzte immer noch vor, Infektionen nicht zu testen, um festzustellen, ob sie bakteriellen oder viralen Ursprungs sind.
Der übermäßige Einsatz von Antibiotika hat zu einer Zunahme antibiotikaresistenter Bakterien geführt.(1) Auch die Mutation des Grippevirus hat sich dadurch dramatisch beschleunigt. Nachdem Ärzte jahrzehntelang Antibiotika in Situationen verschrieben haben, die sich als Grippe herausstellten, reagiert das Virus immer noch so, als ob es bedroht wäre. Wenn es mit einem Antibiotikum in Kontakt kommt, mutiert es und vermehrt sich schneller, wodurch das Immunsystem praktisch außer Gefecht gesetzt wird. In diesem Fall besteht für den Grippekranken ein viel höheres Risiko, eine bakterielle Sekundärinfektion zu entwickeln, die ihn schwer krank machen kann.
Die amerikanische Öffentlichkeit gibt jährlich mehrere Milliarden Dollar für rezeptfreie Husten- und Erkältungsmedikamente aus. Hinzu kommt, dass die pharmazeutische Industrie, um mit den sich verändernden Grippeviren Schritt halten zu können, eine neue Grippeimpfung auf den Markt bringen muss, um die neuesten Stämme der saisonalen Grippe einzudämmen. Leider ist dieser Impfstoff nicht in der Lage, alle Menschen vor einer Ansteckung mit dem Grippevirus zu schützen, da er für die Grippe des Vorjahres entwickelt wurde, die inzwischen außerhalb des Anwendungsbereichs des Impfstoffs mutiert ist. Das bedeutet, dass der Impfstoff nur eine Teilprävention bieten kann, und die verbleibende Verantwortung fällt in die Kategorie des persönlichen Schutzes.
Alternative Behandlungen für die Grippe
Da den Menschen bewusst geworden ist, dass Impfstoffe sie nicht vollständig schützen können, hat die Öffentlichkeit große Anstrengungen unternommen, um eine Ansteckung mit der Grippe zu vermeiden, die Anzahl der auftretenden Symptome zu verringern und die Dauer der Symptome zu verkürzen. Dies hat dazu geführt, dass die Menschen nach alternativen Behandlungsmethoden für die Grippe suchen, die nicht so invasiv und weniger toxisch sind als die herkömmlichen Methoden. Das ist eine gute Idee, vor allem wenn man bedenkt, dass das beste Mittel gegen Grippe die Vorbeugung ist. Es ist viel einfacher, einer Grippe vorzubeugen, als sie zu heilen, wenn man sie bereits hat.
Aufbau des Immunsystems
Der Aufbau eines gesunden, gut funktionierenden Immunsystems ist die beste Vorbeugung gegen virale und bakterielle Krankheiten. Wenn man sicherstellt, dass man jede Nacht mindestens acht Stunden Schlaf bekommt, kann das Immunsystem gestärkt werden, so dass sich der Körper vollständig regenerieren kann und in der Lage ist, jede Infektion abzuwehren, mit der man möglicherweise in Kontakt gekommen ist.
Es ist auch erwiesen, dass eine Reduzierung des Zuckerkonsums ebenfalls zum Aufbau eines gesunden Immunsystems beitragen kann. Schon ein Teelöffel verarbeiteter, einfacher Zucker kann das Immunsystem für fast sechs Stunden schwächen. Der Ersatz von Einfachzucker durch komplexen Zucker und unverarbeiteten Zucker verringert dieses Risiko. Man kann auch seinen süßen Zahn bekämpfen, indem man eine Kugel Eis zugunsten einer süßen Bio-Frucht ablehnt. (2)
Gesunde Ernährung
Wenn man wirklich darüber nachdenkt, sind wir wirklich das, was wir essen. Das bedeutet, dass unsere Ernährung und die Lebensmittel, die wir in unserem Leben zu uns nehmen, einen langfristigen Einfluss auf unser Immunsystem haben. Jeden Tag so viel Wasser wie möglich zu trinken, kann helfen, Abfallprodukte und Giftstoffe auszuspülen, die das Immunsystem schwächen. Es hilft auch, die Nieren zu reinigen, damit sie mehr Abfallstoffe ausscheiden können, und verbessert die Immunreaktion.
Regelmäßig Sport treiben
Bewegung ist einer der wichtigsten Faktoren für die Erhaltung der allgemeinen Gesundheit, der Immunität, der Kraft und des Wohlbefindens. Bewegung ist ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung von Krankheiten, die durch eindringende Bakterien und Viren verursacht werden. Sie trägt dazu bei, den Lymphfluss aufrechtzuerhalten, ermöglicht es, zusätzliches Gewicht abzubauen und Giftstoffe aus dem Körper zu befördern. Wenn die Bewegung im Freien stattfindet, kann sie die Aufnahme von Vitamin D verbessern und die Durchblutung aller Körperteile fördern. Da Vitamin D bei der Vorbeugung von Erkältungen, Grippeviren und anderen Krankheiten eine große Rolle spielt, ist Bewegung im Freien sehr nützlich. (3)
Vitamin-Ergänzung
Die Ergänzung Ihrer Ernährung mit einem hochwertigen Multivitaminpräparat und Vitamin C ist für die Vorbeugung und Bekämpfung der Grippe von entscheidender Bedeutung.
Vitamin C hilft dem Körper bei der Aufnahme von Vitamin D, und beide Vitamine wirken zusammen, um das Immunsystem zu stärken. Diese Vitamine können nicht nur das Risiko einer Grippeerkrankung verringern, sondern auch die Dauer der Erkrankung verkürzen.
Allgemeine Vorsichtsmaßnahmen befolgen
Es ist wichtig, dass Sie Ihr Gesicht nicht mit den Händen berühren. Man sollte auf jeden Fall vermeiden, Augen, Nase und Mund mit den Händen zu berühren. Denn das Grippevirus wird über die Hände aufgenommen, und sobald man sein Gesicht berührt, setzt man sich dem Risiko aus, sich mit dem Grippevirus anzustecken.
Wenn man sich die Hände wäscht, nachdem man feste Gegenstände berührt hat, andere Menschen berührt hat, die Hände geschüttelt hat und nach jedem Gang zur Toilette, kann man sich vor dem Grippevirus schützen. Es wird nicht empfohlen, antibakterielle Seifen zu verwenden. Es ist nämlich erwiesen, dass sie das Risiko der Verbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien in der Gemeinschaft erhöhen. Anstatt antibakterielle Seife zu verwenden, sollte man sich die Hände unter warmem Wasser mit Seife und Reibung mindestens 90 Sekunden lang waschen.
Stress abbauen
Es kann sehr hilfreich sein, den Stress, den man im Leben erfährt, zu reduzieren. Es ist zwar nicht möglich, den gesamten Stress im Leben zu reduzieren, aber es ist sinnvoll, ihn so weit wie möglich zu verringern.
Um mit dem Stress umzugehen, den man nicht abbauen kann, sollte man tiefe Atemübungen machen, zügig gehen, Musik hören und regelmäßig Sport treiben. Manchmal muss man lernen, mit Stress umzugehen, indem man bestimmte Menschen und Situationen ausschließt, die ein erhöhtes Stressniveau verursachen. Wenn man den Stress aus seinem Leben eliminiert hat, wird man sich besser fühlen und besser in der Lage sein, mit Stressoren im Alltag umzugehen.
Es mag schwierig erscheinen, diese Stressoren aus dem eigenen Leben zu entfernen, aber wenn man dies getan hat, stellt man fest, dass es viel schwieriger ist, diese Dinge zu bewältigen, und dass stressbedingte Krankheiten das Risiko nicht wert sind.
Verringerung der Grippesymptome
Wenn man das Gefühl hat, Grippesymptome zu entwickeln, kann man die Schwere der Symptome verringern und die Dauer der Symptome verkürzen, indem man im Verlauf der Krankheit regelmäßig ein paar einfache Schritte befolgt.
Sobald die Symptome auftreten, sollte man:
– Drei- bis viermal täglich mit einer Salzwassermischung gurgeln. Dies hilft, das Grippevirus abzutöten, das im hinteren Teil des Rachens lebt und sich dort vermehrt.
– Verwenden Sie drei- bis viermal täglich ein freiverkäufliches Kochsalzspray. Sprühen Sie in jedes Nasenloch. Blasen Sie die überschüssige Flüssigkeit mit einem Taschentuch aus, entsorgen Sie es und waschen Sie sich die Hände. Dies tötet die lebenden Viruszellen ab, die in den Nasengängen und Nebenhöhlen leben und sich dort vermehren.
– Verwenden Sie zweimal täglich einen Netti-Topf, um das Virus aus den Nebenhöhlen zu spülen, wo es ebenfalls lebt und sich vermehrt.
– Nehmen Sie die empfohlene Tagesmenge an Vitamin C in mehreren Dosen ein. Achten Sie darauf, dass das eingenommene Vitamin C in Form von Ascorbinsäure vorliegt. Halten Sie sich an die Dosierungsempfehlungen des Herstellers.
– Nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich. Nehmen Sie gesunde Portionen Wasser, frische Gemüsesäfte und frische Fruchtsäfte zu sich. All diese Flüssigkeiten tragen dazu bei, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen, liefern notwendige Enzyme, verringern Entzündungen und Schmerzen und helfen dabei, die Viruszellen aus dem Körper zu spülen.
– Die Einnahme von Zink-Lutschtabletten (4) kann die Dauer von Erkältungs- und Grippeviren verkürzen. Bevor man ein Zinkpräparat einnimmt, sollte man sich über die Symptome einer Zinkvergiftung informieren. Stellen Sie sicher, dass die Lutschtabletten nur gelutscht und nicht gekaut werden. Wenn man feststellt, dass einem von den Zink-Lutschtabletten übel wird, sollte man die Einnahme einstellen, da dies ein Symptom für Zinkvergiftung ist.
– Man sollte darauf achten, dass man sich zweimal täglich mindestens 20 Minuten im Freien aufhält, um sich dem Sonnenlicht auszusetzen. So kann der Körper das Vitamin D aus der Sonne aufnehmen und in den Zellen noch mehr davon bilden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Vitamin D die Dauer von Krankheiten verkürzt, die durch bakterielle und virale Infektionen verursacht werden.
– Steigern Sie die Fähigkeit des Körpers, Infektionen zu bekämpfen, indem Sie Knoblauch zu Ihrer Nahrung hinzufügen. Knoblauch enthält natürliche antibakterielle und antivirale Bestandteile, die das Immunsystem bei der Bekämpfung der Infektion unterstützen. (5)
– Nehmen Sie Echinacea-haltigen Tee in Ihr tägliches Regime auf. Wenn Echinacea mit Knoblauch kombiniert wird, erhält das Immunsystem die dringend benötigte Unterstützung bei der Bekämpfung von Infektionen.
– Die Zugabe von Ingwer in Form von Kräutertee kann die Dauer einer Virusinfektion verkürzen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass er ein natürliches Antivirusmittel ist. Außerdem wirkt er schmerzlindernd, was bei grippebedingten Beschwerden von Vorteil ist. Er ist so wirksam, dass Ärzte ihn Patienten empfehlen, die unter Arthritisschmerzen leiden. Ingwer wirkt auch entzündungshemmend, was grippebedingte Gelenkschmerzen und Schleimhautentzündungen lindert und bei der Behandlung von Halsentzündungen hilfreich ist. Ingwer hat eine leicht beruhigende Wirkung, was dazu beiträgt, dass man sich während der Krankheit gut ausruhen kann.
Trotz des wissenschaftlichen Fortschritts ist die traditionelle westliche Wissenschaft und Medizin derzeit nicht in der Lage, das Grippevirus zu heilen, und aufgrund der sich ständig verändernden Stämme des Influenzavirus wird es möglicherweise auch nie ein Heilmittel geben. Das Immunsystem eines durchschnittlich gesunden Menschen ist durchaus in der Lage, das Grippevirus innerhalb von ein bis zwei Wochen zu bekämpfen. Bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem besteht jedoch die Gefahr, dass es zu schweren Komplikationen kommt, die zu einem Krankenhausaufenthalt und sogar zum Tod führen können. Wenn sich jeder darum bemüht, sein Immunsystem zu stärken, ist das Risiko für Komplikationen bei immungeschwächten Personen nicht so groß.
(1) KidsHealth.org: Die Gefahr des übermäßigen Einsatzes von Antibiotika
http://kidshealth.org/parent/h1n1_center/h1n1_center_treatment/antibiotic_overuse.html
(2) Natural News: Die schädliche Wirkung von Zucker und die Wahl gesunder Alternativen
http://www.naturalnews.com/022692.html
(3) Dr. Mercola: Das Vitamin, das Ihr Gripperisiko fast um die Hälfte reduzieren kann
(4) Medizinisches Zentrum der Universität von Maryland: Grippe
http://www.umm.edu/altmed/articles/influenza-000062.htm
(5) Mikroben und Infektionen: Antimikrobielle Eigenschaften von Allicin aus Knoblauch
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10594976