Nahezu jeder hat in seinem Leben eine Art von Angst erlebt oder wird sie erleben. Es ist völlig normal, sich um seine Familie zu sorgen, wenn jemand krank ist, oder um die nächste Rechnung, wenn man knapp bei Kasse ist. Abschlussprüfungen, der große Aufnahmetest, das Traumjob-Interview morgen: All diese Dinge sind eine normale Quelle der Angst. Aber Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erleben diese Angst jeden Tag – selbst dann, wenn es nichts gibt, worüber man sich wirklich Sorgen machen müsste.
Die neuesten Zahlen der Gesellschaft für Angststörungen in den, dass schätzungsweise 40 Millionen Menschen in Amerika an irgendeiner Form von Angst leiden. Mit geschätzten jährlichen Kosten von 42 Milliarden Dollar. Angst macht fast ein Drittel der jährlichen Gesamtkosten aus bei den Ausgaben für psychische Gesundheit. Es gibt viele spezifische Krankheiten, die unter die breite Kategorie „Angststörungen“ fallen, wie Panikstörungen, generalisierte Angststörungen, posttraumatisches Stresssyndrom und viele andere. Die genauen Behandlungsmethoden für diese Störungen sind je nach der Störung selbst und den Umständen, unter denen sie auftritt, sehr unterschiedlich.
Was verursacht Angststörungen?
Selbst wenn Millionen von Fällen pro Jahr zu untersuchen sind, verstehen wir immer noch nicht, was Angststörungen verursacht. Obwohl wir die potenziellen Ursachen für generalisierte Angststörungen (eine der häufigsten Angststörungen) eingegrenzt haben, wissen Wissenschaftler und Ärzte immer noch nicht genau, warum sie bei manchen Menschen auftritt, bei anderen aber nicht. Die unter Forschern am weitesten verbreitete Ansicht ist, dass sie durch eine Kombination von Genetik, Gehirnchemie und Umweltproblemen verursacht wird, wie z.B. chronischer arbeitsbedingter Stress oder plötzlicher extremer Stress wie der Tod eines Familienmitglieds. Der Entzug von Drogen kann auch Angststörungen auslösen. Wenn die Ursache in einem bestimmten Fall isoliert werden kann, kann die Behandlung zielgerichteter und wirksamer sein.
Umgang mit Angststörungen
Mit einer Angststörung zu leben, ist nicht einfach. Die Symptome können so schlimm werden, dass sich die Betroffenen in ihrer Wohnung völlig isolieren und nur dann hinaus gehen, wenn sie dazu absolut gezwungen werden. Dies ist eine Verteidigungsreaktion, ein Versuch, alles zu vermeiden, was eine Angst- oder Panikattacke auslöst.
Die Behandlung besteht in der Regel aus Medikamenten und einer Therapie, um die Probleme, die die Angststörung verursachen, abzuarbeiten. Beharrlichkeit ist ebenfalls erforderlich, da es Jahre dauern kann, bis sie vollständig geheilt ist. Viele
Menschen, die unter Angst leiden, finden, dass Selbst-Entspannungstechniken wie Meditation oder Yoga sehr hilfreich sein können, um mit dem Stress umzugehen oder mit einer drohenden Panik oder einemAngstanfall.
Angesichts von 40 Millionen Menschen, die täglich unter Angstzuständen leiden, ist es äußerst wichtig, die Ursachen zu kennen und zu wissen, was man dagegen tun kann. Aber mit Geduld und Behandlung ist es möglich, diese Krankheit zu heilen.