Bipolare Medikamente gegen Angstzustände – Ein Teil des Puzzles zur Behandlung

Angststörungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen, mit über 40 Millionen gemeldeten Fällen im vergangenen Jahr. Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass Angststörungen von einer bipolaren Störung begleitet oder ausgelöst werden. Wenn dies der Fall ist, muss bei der Erstellung eines Behandlungsplans für den Betroffenen besonders sorgfältig vorgegangen werden. Bipolare Medikamente gegen Angstzustände sollten in den meisten Fällen zusammen mit einer regelmäßigen Therapie empfohlen werden.

 Bipolare/Angstbehandlungen verstehen

Wie bei den meisten psychischen Erkrankungen, die medikamentös behandelt werden, sind die bipolaren Medikamente gegen Angstzustände nur ein Teil des Gesamtbehandlungsplans. Diese Patienten, die an beiden Erkrankungen leiden, haben in der Regel eine insgesamt geringere Erfolgsquote bei der Behandlung als wenn die Erkrankungen einzeln vorliegen, es sei denn, sie werden sehr genau überwacht und auf Veränderungen hin überwacht. Menschen, die an beiden Erkrankungen leiden, sind anfälliger für Selbstmord und Substanzmissbrauch und sollten entsprechend überwacht werden.

Da die Symptome der einen Erkrankung die andere auslösen können, ist es zwingend erforderlich, dass beide Erkrankungen gleichzeitig behandelt werden. Bei der gleichzeitigen Behandlung dieser beiden Erkrankungen muss jedoch besonders auf die Auswahl der Medikamente geachtet werden.

Bipolare Medikamente gegen Angstzustände

Wenn sowohl eine bipolare Störung als auch Angststörungen vorliegen, erfolgt die medizinische Behandlung durch verschreibungspflichtige Medikamente welche fast immer notwendig sind. Es ist immer das Ziel der Ärzte, die Stimmung des Patienten durch den Einsatz von bipolaren Anti-Angst-Medikamenten zu stabilisieren. Dies ist notwendig, da die Einführung der normalen Antidepressiva, die bei Angststörungen verschrieben werden, bei jemandem mit einer bipolaren Störung manische Episoden auslösen kann, wenn seine Stimmung nicht vorher stabilisiert wurde.

Selbst wenn darauf geachtet wird, die Stimmung des Patienten vor der Verschreibung von Anti-Angst-Medikamenten zu stabilisieren, ist es nicht ungewöhnlich, dass manische Episoden als Folge davon auftreten. Benzodiazepin, eine Form des Beruhigungsmittels, wird manchmal zur Behandlung der bipolaren Störung mit Angststörungen eingesetzt.

Sie scheinen die Symptome der Angststörungen zu behandeln, ohne manische Episoden auszulösen, die durch die bipolare Störung verursacht werden. Das größte Problem mit Benzodiazepin ist, dass es, wie jedes Beruhigungsmittel, extrem anfällig für Missbrauch ist. Entzug von Benzodiazepin kann dazu führen, dass die Störungen zurückkehren und sich sogar verschlimmern. Häufig muss der behandelnde Arzt die bipolaren Anti-Angst-Medikamente des Patienten auf verschiedene Kombinationen und Dosierungen umstellen. Es ist schwierig, genau die richtige Behandlung für jemanden zu finden, der an beiden Erkrankungen leidet, und sie erfordert große Aufmerksamkeit und häufige Anpassungen durch den Arzt.

 Andere Teile des Puzzles

Bipolare Medikamente gegen Angstzustände sind zwar ein wichtiger Teil eines erfolgreichen Behandlungsplans, aber sie sind nicht das Einzige, was getan werden muss. Auch die Therapie ist äußerst wichtig. Die Medikamente helfen dem Patienten, den Alltag zu bewältigen, während die Therapie darauf abzielt, das Problem von seinen Wurzeln her zu bekämpfen. In allen Fällen war es bei Patienten, die eine Kombination aus bipolaren Anti-Angst-Medikamenten und regelmässiger Therapie erhielten, weitaus wahrscheinlicher, dass ihr Zustand erfolgreich bekämpft werden konnte.